GAZ-SYSTEM hat mit dem Hafen von Danzig und dem Seeamt in Gdynia wichtige Vereinbarungen über den Bau eines strategischen schwimmenden LNG-Terminals der FSRU in der Danziger Bucht getroffen, das für die Energiesicherheit Polens von entscheidender Bedeutung ist. Ziel dieser Investition ist es, die Erdgasversorgungsquellen des Landes zu diversifizieren und über 30 % des nationalen Bedarfs sicherzustellen. Ein FSRU ist ein LNG-Speicherbehälter, der Flüssiggas in Gas umwandelt und an das Übertragungsnetz liefert.

Die Vereinbarungen wurden am 12. Oktober unterzeichnet und umfassen die gegenseitige Unterstützung, Koordinierung und den Informationsaustausch bei der Umsetzung von Investitionen. Das FSRU-Terminal wird innerhalb der Grenzen des Danziger Hafens liegen, was die Bedeutung dieses Gebiets auf der Wirtschaftskarte der Ostsee erhöhen wird. Die Danziger Hafenbehörde wird den Planungs- und Umsetzungsprozess der Investition unterstützen und die erforderlichen Versorgungseinrichtungen und Immobilien im Hafengebiet bereitstellen.

Das FSRU-Terminal wird den Import von Flüssigerdgas von überall auf der Welt ermöglichen, was zur Stärkung der wirtschaftlichen Position Polens in der Region beitragen wird. Das Seeamt in Gdynia wird für den Bau eines Wellenbrechers verantwortlich sein, der die Grundlage für das Terminal und die Gasempfangs- und -übertragungsausrüstung bildet. Das Projekt erhielt finanzielle Unterstützung von der Europäischen Kommission im Rahmen der Connecting Europe Facility (CEF). Die ersten Gasladungen im Danziger Hafen werden voraussichtlich im Jahr 2028 eintreffen, was für Polen einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen wird.